Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

Theoretisch standen dem Trainer S. Reichardt von den Hockeydamen des TSV Leuna 16 Spielerinnen vor dem Doppelwochenende in Berlin zur Verfügung. Aber auch nur theoretisch. Denn praktisch dezimierte sich krankheitsbedingt die Anzahl bis zur Abfahrt auf nur noch 13 Spielerinnen. Trotzdem startete der TSV Leuna motiviert und konzentriert am Samstag um 17 Uhr gegen die Damen von Zehlendorf 88, Berlin. Geduldig lauerten die Gäste aus Sachsen-Anhalt auf Fehler der Berliner Damen und hielten sich an die taktischen Vorgaben des Trainers. 
Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, welches zumeist im Mittelfeld stattfand.
Gleich zu Beginn des 2. Viertels trafen die Zehlendorfer Damen, nach einer nicht nachvollziehbaren Schiri-Entscheidung, zum 1:0. Dies markierte gleichzeitig den Halbzeitstand. 
Mit Schwung und Konzentration startete der TSV Leuna in die 2. Halbzeit und konnte den Druck im weiteren Spielverlauf erhöhen. Leider blieben dem TSV Leuna einige Strafecken verwehrt und somit auch die Möglichkeit zur Ergebniskorrektur. Im Gegenzug konnten 3 Z88-Strafecken erfolgreich abgewehrt werden. 
In den letzten Minuten setzte S. Reichardt alles auf eine Karte und wechselte die Torfrau (welche heute wieder durch Vicki Pieper vertreten war) für eine 11. Feldspielerin aus. 
Trotz Überlegenheit im Angriff wollte der mehr als verdiente Ausgleichstreffer nicht fallen. 
Die Quote bei der Eckenabwehr hingegen kann sich sehen lassen. Auch OHNE Torwart wurde eine weitere Strafecke erfolgreich abgewehrt. Wie schon des Öfteren in dieser Saison konnte Wiebke Emmelmann sehenswert vor der Linie klären. 

Den Abend ließen die Damen des TSV Leuna bei einer gemütlichen „Flurparty“ im Hotel ausklingen.